Auf Schleichwegen durch die Jahrhunderte geradewegs zum Mittelpunkt des Seins:
Holger Saarmanns Balladen erzählen Geschichten aus einer Welt, die manchmal der wirklichen überraschend ähnelt.
Immer wieder werden seine virtuosen Gitarrenlieder zu Hits auf den Nebenstraßen-Bühnen Berlins, wo sie auf seltene Weise die populären Hörgewohneiten unserer Tage irritieren:

Da begegnen sich Dowland und Dylan, Bach und Bacharach. 
Da verschmelzen Kunstlied und Klezmer, Ballade und Bluegrass.

So lässt der Liederpoet und Liedersammler nicht nur Chansonkenner und Folkfreunde aufhorchen, er besteht sogar vor klassisch verwöhnten Ohren.
Seit 2005 gehört Saarmann zur Poetengruppe SAGO
, Akademie und Freundeskreis des Sprachmagiers Christof Stählin (1942-2015).
Seine künstlerische Heimstätte ist das Zebrano-Theater in Berlin-Friedirchshain, wo er
mit Compagnon Andreas Albrecht – seit 2014 zur monatlichen Liederatur-Reihe Geschmacksverstärker einlädt. Er teilt/e die Bühne und musiziert/e mit zahlreichen illustren Kollegen. Deren Anerkennung äußerte sich auch in mehreren Coverversionen seines Liedes von den Frauen auf dem Bahnsteig gegenüber.

Drei
seiner CD-Alben (seit 2001) wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.


>> Langes Interview im Online-Magazin "Ein Achtel Lorbeerblatt"


>> Chansonprogramme von Holger Saarmann (Übersicht)





As a charming poet and composer, Holger Saarmann will take you along on secret paths, crossing nine centuries straight to the centre of being.

These songs found down a different lane fill a treasure box full of myth, mystery and magic that you might hardly expect from German songwriting.
Some of his songs even became underground hits of the Berlin singer-songwriter scene.

His
Gitarrenballaden prove influences from Dowland to Dylan, from Bach to Bacharach.

Inspired by Klezmer, Bluegrass, Rock classics and romantic
Lied, the Berlin bard probably makes the most intimate and colorful German contribution to Ethno-, Roots- and World Music. 

For that he has been invited to international Folk Festivals abroad and received a much-coveted newcomer award in 2007.

For more detailed information, see his biography below.






YouTube-Link!

"Wenn ich mal groß bin", live beim Sago Song Salon in Waiblingen (2020).



Saarmann verbindet das Zärtliche Hermann van Veens, die Klarheit Hannes Waders und die warme Verbindlichkeit Reinhard Meys mit dem Reichtum des deutschen Balladenschatzes, mit der Bauernkantate, Goethes klassischer Sprachkunst und seiner ganz eigenen, höchstpersönlichen Perspektive. ... Und es funktioniert: Was als nostalgische Marktlücke erscheinen mag oder ein atemberaubend eklektischer Spagat durch die Zeit, wird bei Saarmann zu einem liebevollen Umgang mit dem Leben und dem eigenen kulturellen Hintergrund.

                Hildesheimer Allgemeine Zeitung



Eine Kombination aus lyrischem Charme, metaphernreicher Phantasie und berührender Nachdenklichkeit, die sich wie ein roter Faden durch seine Lieder zog.

Geretsrieder Merkur



Holger Saarmann braucht wirklich nicht viel, um seine Zuhörer auf eine wortgewaltige Odyssee durch die Gedankenwelt eines Suchenden mitzunehmen. Eine Akustikgitarre, ein Klavierschemel und ein Fußbänkchen, dazu Erlebnisse aller Art das reicht. ... Er hatte den Großstadtblues, den er begleitet von einer extravagant gut gespielten Gitarre, wie einen Mantel um sich geschlungen.

Schwarzwälder Bote

 

„Den Schalk im Nacken, das Volksliedgut im Kopf und die zauberhafte Akkordeonistin Reinhild Kuhn an seiner Seite: So fasziniert Saarmann als Troubadour ganz eigener Art. Sein Witz ist schelmisch, seine Fantasie anarchisch, wenn der gelernte Musiklehrer vom ebenso unerwarteten wie folgenschweren Kuss seiner Frisöse singt (deren Stundenlohn von 3,50 Euro er seinen Publikum beiläufig unter die Nase reibt), mit seiner 'Ode an das Diesseits' den anwesenden Klerus irritiert oder begehrliche Blicke auf den 'Bahnsteig gegenüber' wirft.

Neue Presse Kronach über "Songs an einem Sommerabend 2007"



„Er besitzt die Gabe, die Jahrhunderte und Kulturen zu durchstöbern und in ihnen so manches Fundstück zutage zu fördern, lebendig und liebevoll. ... Hier könnte (s)eine erfolgversprechende Entwicklung liegen: die volksliedhafte poetische Ballade von der Schlacke zu befreien und den heutigen Hörern anzuverwandeln. ... Die Gitarre untermalt nicht einfach, sondern läuft parallel zum Duktus der Geschichten und verschlungen mit ihnen.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung



Holger Saarmann setzt neue Akzente im Umgang mit dem deutschen Volkslied.

Radio Bremen





Holger Saarmann live bei "Songs an einem Sommerabend" (2007),
mit Reinhild Kuhn.







Kurzbiographie


* Geboren 1971 in Hagen/ Westfalen.

* Klavierunterricht bei Bertrand Walther (Colmar) und Ortwin Stürmer (Freiburg) in Lörrach.

* Ab 1986 autodidaktisches, ab 1988 klassisches Gitarren"studium" bei Klaus Rudolph (Bad Bentheim).

* Ab 1992 Lehramtsstudium Musikpädagogik und Germanistik in Bamberg (Examen 1999);

* musikalische Ausbildung bei Anja Schwab, Verena Vogt (beide Gesang) & Gernot Hammrich (Gitarre).

* Arbeit als Gitarrenlehrer.

* In Bamberg Schauspieler beim "Fränkischen Theatersommer", im Kindertheater "Chapeau Claque"  
  
und in studentischen Gruppen; eigene Inszenierung von Heinrich Kleists Lustspiel "Amphitryon".

* Ab 1995 jiddische Liederabende mit der Nürnberger Sängerin Ute Rüppel.

* Schriftstellerische und journalistische Aktivitäten: Reiseberichte, sowie Film- und Konzertrezensionen,

* Seit 2001 wohnhaft in Berlin, Prenzlauer Berg.

* Solistische Liederabende seit 2000.

* Konzert-Gemeinschaftsprojekte seit 2004, zusammen mit der Geigerin Vivien Zeller
   sowie zahllosen Kollegen (m/w/d) des deutschsprachigen Chanons

* Konzerte und Seminare für internationale Sommerkurse an mehreren deutschen Universitäten 
* Seit 2005 Mitglied und Schüler in Christof Stählins Lied- und Lyrik-Akademie SAGO.

* Nachwuchs-Preisträger beim Kloster Banz-Festival  "Songs an einem Sommerabend" 2007.

* Freie musikpädagogische Tätigkeit beim Klingenden Museum Berlin und an Berliner Schulen.

* Veranstaltung und Co-Organisation eigener Liederbühnen ("Fête de la Musique", "Liederbar Budzinske");

   organisatorische Mitarbeit beim Berliner Festival Musik & Politik.

* Freie redaktionelle Mitarbeit beim Online-Magazin Ein Achtel Lorbeerblatt.
* WaldeckKulturStipendiat der Peter Rohland Stiftung & ABW auf Burg Waldeck (Hunsrück) im September 2013.
* Monatliche Liederatur-Reihe Geschmacksverstärker mit Compagnon Andreas Albrecht im Berlin-Friedrichshainer
  
Zebrano-Theater seit 2014
* Seit 2017 Archivbeauftragter und Geschäftsführer der Christof-Stählin-Gesellschaft; ab 2022 auch als Herausgeber tätig.







Holger Saarmann 2001



Biographical note:


Holger Saarmann was born in 1971 in Hagen (Westphalia/ Germany). 

At the age of fifteen, he locked himself up in his room together with his guitar, until he considered himself able to finger all the chords and to play any known Pop song. 

During his Abitur and community service, he also started learning classical guitar and discovered old music from Shakespeare's times. 

In 1992, he chose the lovely Frankonian city of Bamberg as the place for his activities, starting as a busker, but soon working as a guitar teacher and (semi-professionally) as an actor in several theatre groups. This culminated in his own stage production of the play Amphitryon by Heinrich Kleist. 

His stage debut in music was the Yiddish Chanson project Shalom Musik in 1995, together with the chanteuse Ute Rüppel from Nuremberg. 

In spite of all this, he managed to complete his Music and German studies at Bamberg University, with two great virtuosi being his music teachers: Verena Vogt (vocals) and Gernot Hammrich (guitar). 

Beyond this, his cycling tours through half of Europe inspired him to write songs, prose and articles which won him journalistic and artistic claim. 

In 1999 he established himself as a solo performer with rather eccentric and bizar repertoires, some together with the actress Beate Weidenhammer. 

His first CD was released in May 2001, half a year before he moved to Berlin.

Here, he was introduced to and soon inspired by some of Germany's top singer-songwriters, soon sharing stages with them. With a growing songwriting repertoire (following a peculiar faible for domestic folk songs), he in turn inspired his colleagues with the visionary color palette of both poetry and composition.


 




                                       




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