Flow
my Tears
Flow my tears fall from your springs,
Exil’d
for ever: let me mourn
Where
nights black bird her sad infamy sings,
There
let me live forlorn.
Down
vain lights shine you no more,
No
nights are dark enough for those
That
in despair their last fortunes deplore,
Light
doth but shame disclose.
Never
may my woes be relieved,
Since
my pity is fled,
And
tears, and sights, and groans my weary days,
Of
all joys have deprived.
From
the highest spire of contentment,
My
fortune is thrown,
And
fear, and grief, and pain for my deserts,
Are
my hopes since hope is gone.
Hark
you shadows that in darkness dwell,
Learn
to contemn light,
Happy,
happy they that in hell
Feel
not the worlds despite
(John Dowland.,
1600)
|
Fließt,
meine Tränen
Fließt, meine Tränen, strömt aus euren Quellen,
Für immer verbannt: lasst mich trauern.
Wo der schwarze Vogel der Nacht sein
düsteres Lied singt, dort lasst mich einsam sein.
Verlöscht, ihr trüben Lichter, scheint nicht mehr!
Keine Nacht ist dunkel genug für jene,
Die verzweifelt ihr verlorenes Glück betrauern,
Das Licht enthüllt nur ihre Schmach.
Niemals kann mein Leid gemildert werden
Seit jedes Mitleid verschwunden ist,
Und Tränen und Seufzen und Klagen haben meine schweren Tage
Aller Freude beraubt
Vom höchsten Gipfel der Zufriedenheit
Wurde mein Glück hinabgestürzt
Und Angst und Gram und Schmerz in dieser Einsamkeit sind
meine Hoffnungen, seit es keine Hoffnung gibt
Horcht,
ihr Schatten, die im Dunkeln wohnen,
Lernt das Licht verachten!
Gücklich, glücklich sind jene, die in der Hölle
Die Qualen dieser Welt nicht verspüren!
(John
Downland, 1600;
Der
deutsche Übersetzer ist mir leider unbekannt)
|